Wärmepumpenheizungen gewinnen in Deutschland von Jahr zu Jahr erheblich an Bedeutung. Es handelt sich hierbei um eine sehr effiziente und umweltfreundliche Möglichkeit, ein Gebäude zu heizen. Hierbei wird die in der Umgebung vorhandene Wärmeenergie nutzt, um die Räumlichkeiten zu heizen. Luft, Grundwasser und Erdreich sind die Hauptquellen dieser Wärmeenergie.
Wärmepumpenheizungen gewinnen in Deutschland von Jahr zu Jahr erheblich an Bedeutung. Es handelt sich hierbei um eine sehr effiziente und umweltfreundliche Möglichkeit, ein Gebäude zu heizen. Hierbei wird die in der Umgebung vorhandene Wärmeenergie nutzt, um die Räumlichkeiten zu heizen. Luft, Grundwasser und Erdreich sind die Hauptquellen dieser Wärmeenergie.
Das Prinzip der thermodynamischen Kreisprozesse ist die Grundlage der Funktionsweise einer Wärmepumpenheizung. Hierbei wird einen Kältemittelkreislauf genutzt, um Wärmeenergie aus der Umgebung aufzunehmen und diese dann auf ein höheres Temperaturniveau zu bringen. Man erhält Wärmeenergie, welche dann in das Heizungssystem des Gebäudes übertragen wird.
Die hohe Effizienz ist eindeutig der größte Vorteil einer Wärmepumpenheizung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Heizsystemen erzeugt die Wärmepumpenheizung mehr Wärmeenergie, als sie für ihren Betrieb benötigt, weil sie die vorhandene Umweltwärme nutzt und letztere nicht aus anderen Quellen erzeugt. Folglich hat man hohe Energieeinsparungen und deutliche Heizkostenreduzierungen.
Hinzu kommt die bemerkenswerte Umweltfreundlichkeit der Wärmepumpenheizung – sie produziert sie im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen deutlich weniger CO2-Emissionen.
Hier bieten wir Ihnen einen Überblick zu den häufigsten Vorteilen:
Umweltfreundlichkeit:
Energieeffizienz:
Im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen können Energieeinsparungen von bis zu 50% erzielt werden.
Geringere Heizkosten:
Wärmepumpenheizungen verbrauchen weniger Energie als herkömmliche Heizsysteme; ergo sparen Sie erheblich an Heizkosten.
Langlebigkeit:
Wärmepumpenheizungen haben in der Regel eine längere Lebensdauer.
Flexibler Einsatz:
Wärmepumpenheizungen können in verschiedenen Arten von Gebäuden eingesetzt werden.
Kombinationsmöglichkeit mit erneuerbaren Energien:
Mit erneuerbaren Energiequellen wie Solarenergie oder Windkraft kann problemlos kombiniert werden. Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit werden dadurch weiter gesteigert.
Wärmepumpenheizungen können auch einige wenige Nachteile mit sich bringen. Hier listen wir Ihnen für den Überblick die hauptsächlichen Nachteile auf:
Investitionskosten:
Meist sind Wärmepumpenheizungen teurer als herkömmliche Heizsysteme. Diese höheren Anschaffungskosten können jedoch durch die Energieeinsparungen, die die Wärmepumpe im Laufe der Zeit erzielt, ausgeglichen werden.
Außentemperatur-Abhängigkeit:
Die Wärmepumpenleistung hängt von der Außentemperatur ab. Sehr niedrige Temperaturen reduzieren die Leistung, was zu höheren Heizkosten führen kann.
Raumbedarf:
Wärmepumpenheizungen benötigen häufig mehr Platz als andere Heizsysteme, da ein separates Wärmeübertragungssystem benötigt wird.
Lärmemission:
Manche Wärmepumpen könnten etwas Lärm verursachen, weshalb auf eine günstige Platzierung und Aufstellung zu achten ist. Allerdings sind moderne Wärmepumpen inzwischen so konstruiert, dass sie sehr geräuscharm arbeiten.
Installation:
Die Wärmepumpeninstallation benötigt eine umfassende Planung und Vorbereitung.
Wartungsbedarf:
Wärmepumpen erfordern regelmäßige Wartung, um eine effiziente Leistung zu gewährleisten. Auch hierbei helfen wir Ihnen gerne!
Zusammenfassend kann man festhalten, dass die Wärmepumpenheizung jedoch eine sehr gute Option für die Beheizung von Gebäuden darstellt. Durch ihre hohe Effizienz und Umweltfreundlichkeit kann sie dazu beitragen, den Energieverbrauch und die damit verbundenen Kosten zu reduzieren.
Wärmepumpen gibt es in unterschiedlichen Varianten, welche sich in ihrer Funktionsweise und auch im Anwendungsbereich unterscheiden. Hier nennen wir Ihnen ein paar der häufigsten Wärmepumpenarten:
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe:
Hier wird die in der Außenluft enthaltene Wärmeenergie genutzt und in Wärme für das Heizsystem des Gebäudes umgewandelt.
Die Wasser-Wasser-Wärmepumpe:
Um Gebäude zu beheizen, wird bei dieser Wärmepumpe die Wärmeenergie aus dem Grundwasser oder einem nahegelegenen Gewässer genutzt.
Die Erdwärmepumpe:
Diese Art der Wärmepumpe nutzt die in der Erde gespeicherte Wärmeenergie. Es werden dafür meist Erdsonden oder Flächenkollektoren im Erdreich verlegt.
Die Hybrid-Wärmepumpe:
Hierbei wird die Wärmepumpentechnologie mit einem anderen Heizsystem kombiniert: Beispiel Kombination mit Gas- oder Ölheizungen.
Die Gasbetriebene Wärmepumpe:
Wärmepumpen dieser Art nutzen das Erdgas als Brennstoff, um Wärmeenergie zu erzeugen.
Die Sorptions-Wärmepumpe:
Die Adsorption von Wasserdampf an einem sorbenten Material kommt hierbei zum Einsatz, um Wärme zu erzeugen. Dies ist meist eine Lösung in industriellen Anwendungen.
Kombinieren Sie eine Wärmepumpenheizung mit einer Solaranlage so kann dies eine besonders energieeffiziente und umweltfreundliche Heizlösung ergeben. Die Verwendung von Solarthermie-Kollektoren sorgt dafür, dass die Wärmepumpe mit einer zusätzlichen Energiequelle versorgt werden kann, welche für Sie kostenlos und umweltfreundlich zur Verfügung steht.
Es gibt verschiedene Förderprogramme für den Einsatz von Wärmepumpenheizungen in Deutschland, die helfen die Investitionskosten zu senken und die Verbreitung von umweltfreundlichen Heizsystemen fördern.
Das „Bundesförderprogramm für effiziente Gebäude“ (BEG), welches im Januar 2021 gestartet wurde und das frühere KfW-Förderprogramm ablöst, steht hier im Vordergrund. Es bietet Ihnen diverse Zuschüsse und Kredite für unterschiedliche Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden – und natürlich auch einschließlich dem Einsatz von Wärmepumpenheizungen. Dieser Kredit bzw. die Förderung, kann bis zu 45% der förderfähigen Kosten betragen. Dies ist abhängig von der Art und dem Umfang der Maßnahme.
Zusätzlich existieren auch regionale Förderprogramme von Bundesländern, Kommunen oder Energieversorgern. Letztere können eine weitere finanzielle Unterstützung für den Einsatz von Wärmepumpenheizungen darstellen.
Bedenken Sie, dass für die Förderung ein paar Anforderungen und Kriterien erfüllt werden müssen, wie zum Beispiel die Einhaltung von bestimmten Energieeffizienzstandards oder auch die Verwendung von erneuerbaren Energien.
Natürlich kann eine Wärmepumpenheizung auch ohne Fußbodenheizung betrieben werden. Es können in diesem Fall dann alternativ Heizkörper oder Konvektoren als Wärmeabgabe-Systeme eingesetzt werden.
Die Kombination von Wärmepumpenheizung und Fußbodenheizung ist jedoch besonders effizient und komfortabel, da Fußbodenheizungen aufgrund der großen Oberfläche nur geringe Vorlauftemperaturen benötigen, welche von den Wärmepumpen ideal bereitgestellt werden können. Die gleichmäßige Wärmeverteilung im Raum sorgt für einen höheren Komfort.
Es ist allerdings auch absolut vertretbar Heizkörper oder Konvektoren als Alternative einzusetzen, wenn aus baulichen Gründen keine Fußbodenheizung möglich ist oder die Installation zu aufwendig oder kostenintensiv ist. Es muss hierbei allerdings darauf geachtet werden, dass die Heizkörper eine ausreichende Größe haben und der Wärmebedarf des Gebäudes entsprechend beachtet wird. In diesem Fall können Wärmepumpenheizungen ebenfalls zu einer hohen Energieeffizienz und Kosteneinsparungen beitragen, insbesondere in Kombination mit einer ausreichenden Dämmung des Gebäudes.
Die Stromkosten des Betriebs einer Wärmepumpenheizung ist abhängig von verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise von der Größe des Gebäudes, der Heizleistung der Wärmepumpe, der Energieeffizienz des Gebäudes und auch von der Art der Wärmepumpe.
In den meisten Fällen kann man eine Wärmepumpenheizung nachrüsten und nachträglich in ein bestehendes Heizsystem integrieren. Somit lassen sich dann der Energieverbrauch und die Heizkosten reduzieren und gleichzeitig kann man einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Voraussetzung für das Nachrüstung mit einer Wärmepumpenheizung ist, dass Ihr Haus über ausreichend Platz für die Installation der notwendigen Technik verfügen muss. Außerdem sollten Sie vorhandene Heizsysteme wie Heizkörper oder Radiatoren daraufhin überprüfen lassen, ob sie für den Betrieb mit einer Wärmepumpe geeignet sind oder ob diese gegebenenfalls angepasst werden müssen.